Vereinsgeschichte

1896

Die Freiwillige Feuerwehr Mainklein, wurde am 10. Oktober 1896 von 24 Mitgliedern gegründet. Erster Vorstand des Vereins war Andreas Müller Haus Nr. 4, als Kommandant wurde Adam Müller Haus Nr. 14 gewählt und als Schriftführer und Kassier fungierten Johann Müller sen. Haus Nr. 1 und Johann Müller Haus Nr. 13. Johann Kestel und Karl Schirmer wurden als Zugführer
bestimmt.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde die Wehr erneut komplett eingekleidet und Heinrich Müller führte sie als Kommandant bis zum 12. Mai 1928.

Danach war Georg Marr Haus Nr. 1 bis 1934 als Kommandant tätig.

Bei der Generalversammlung am 13. Januar 1934 wurden Andreas Hofmann zum Vorstand und Hans Münch zum Kommandanten gewählt. Das Amt des Kassiers übernahm Heinrich Müller.

Im Jahre 1935 wurden viele Mitglieder der Feuerwehr zum Arbeitsdienst bzw. zum Wehrdienst einberufen. Ab diesem Zeitpunkt ruhte die Arbeit der Wehr bis zum Ende des 2.Weltkrieges.

Schreinermeister Josef Spindler wird von Bürgermeister Pankraz Schubert, Theisau zum Kommandanten bestimmt.

Bei der Generalversammlung am 28. März 1947 wurde Josef Spindler dann offiziell gewählt. SeinStellvertreter wurde Georg Marr Haus Nr. 13.

Es wurde beschlossen, eine Motorkraftspritze anzuschaffen. Der Preis betrug mit Schläuchen 2.700 DM. Man bekam einen Zuschuss von 1.070 DM. Um den Rest bezahlen zu können, wurden 30cbm Pappeln gefällt und verkauft.

Bei der Generalversammlung am 19. Januar 1950 wurde beschlossen, ein neues Feuerwehrhaus zu bauen. 2. Bürgermeister Hans Herold erklärte sich bereit die Sache in die Hand zu nehmen. Mit dem Bau des Feuerwehrhauses wurde am 02. März begonnen. Das dazu benötigte Bauholz wurde am 08. März aus dem Gemeindeholz geschlagen und in das Sägewerk nach Maineck gebracht. Für den Bau wurden 632 freiwillige Arbeitsstunden und 66 Fuhrwerksstunden geleistet.

Am 25. März erfolgte die Fertigstellung des Rohbaues und 2 Tage später wurde aufgerichtet unddas Dach gedeckt. Beim Pfarrhausbrand am Kirchweihsonntag in Mainroth war die neue Motorkraftspritze das erste mal im Einsatz.

Im Januar 1951 musste man nach Maineck ausrücken und man war bei einem Brand in Prügel im Einsatz.

Bei der Generalversammlung am 02 Februar 1952 wurde Andreas Müller Haus Nr. 16 zum Vorstand gewählt. Kommandant wurde Hans Marr Haus Nr. 1 und das Amt des Schriftführersübernahm Franz Hofmann. Man war bei Großbränden in Faßoldshof und in Gärtenroth im Einsatz.

Das neue Feuerwehrhaus wurde fertiggestellt und die Spritze, die 3 Jahre lang bei Josef Spindler untergebracht war, konnte eingestellt werden.

Es wurde eine Glocke für das Feuerwehrhaus gekauft.

Da im Laufe der Zeit die alte Spritze zu schwach wurde, bekam man am 05. Januar eine neue Motorkraftspritze. Im Sommer gab es einen Wolkenbruch in Kirchlein. Der Häckergrabenbach führte danach soviel Wasser, dass in Mainklein viele Keller unter Wasser standen und von der Feuerwehr ausgepumpt werden mussten. Am 07. August musste die Freiwillige Feuerwehr in Mainklein die Heustöße bei den Familien Herold und Marr wegen Überhitzung umschichten.

Die Tanzveranstaltungen, die die Feuerwehr im Saalbau Heinkelmann in Maineck durchführte, erwiesen sich als eine gute Einnahmequelle für den Verein.

Heinrich Müller wurde zum neuen Kommandanten der Wehr gewählt In diesem Jahr war man bei 3 Bränden im Einsatz. In Rothwind, in Prügel und beim Waldbrand am 16. Juni in Mainklein.

Bei der Weihnachtsfeier wurde zum ersten Mal eine Christbaumverlosung durchgeführt. Durch den Erlös der Verlosung, konnte bei der Generalversammlung im Januar, an jedes anwesende Mitglied ein Paar Knackwürste und 1 Liter Bier ausgegeben werden.

Der erste Alarmplan wurde erstellt. Es wurde beschlossen, den Kameraden ab dem 60. Lebensjahr für langjährige Treue und Verbundenheit den Beitrag zu erlassen. Auch soll den Kameraden ein kleines Geschenk überreicht werden. Am 27. Januar wurde die Mainkleiner Feuerwehr zu einem Scheunenbrand nach Faßoldshof gerufen. Im Mai führte die Gemeinde Theisau die Feuerschutzabgabe ein.

Es wurde erstmals ein Erste-Hilfe Kurs abgehalten, der mit 27 Teilnehmern recht gut besucht war.

Bei der Generalversammlung am 12. Januar 1964 wurde Alois Widi nach 3 Wahlgänge zum neuen Kommandanten gewählt.

In der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, die Vorstandschaft nur noch alle 3 Jahre zu wählen.

Am 7. Januar 1968 trat Vorstand Andreas Müller zurück und wurde gleichzeitig von der Mitgliederversammlung zum Ehrenvorstand ernannt. Als neuer Vorstand wurde Hans Marr Haus Nr. 1 gewählt.

Am 13. März musste die Feuerwehr nach Maineck zum Scheunenbrand bei Fam. Wollner ausrücken.

Die Vorstandschaft wurde auf 2 Beisitzer erweitert.

Beim Waldbrand in Maineck ist auch die Mainkleiner Wehr im Einsatz.

Am 23. Juli wurde die neue Tragkraftspritze TS 8 von Pfarrer H. Thomalla geweiht. 2 Tage später feierte man dann das 80-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Mainklein im Garten von Hans Marr Nr. 1. Am 05. November trat der bisherige Kommandant Alois Widi zurück und Gerhard Keller wurde als sein Nachfolger gewählt. Stellvertretender Kommandant wurde Peter Müller.

Am 07. Januar wurde Heinrich Mittelberger Vorstand der FFW Mainklein.
Unter der Leitung vom 2. Kommandanten Peter Müller wurde zum ersten Mal eine Leistungsprüfung durchgeführt.

Bei der Versammlung am 10. Januar übernahm Hubert Marr das Amt des stellvertretenden Kommandanten und Josef Spindler jun. wurde zum Beisitzer gewählt.

Die neue Sirene wurde auf dem Dach des Feuerwehrhauses installiert.

Das Sommernachtsfest, das im August im Garten der Gastwirtschaft Hahn-Marr gefeiert wurde,fand seinen Höhepunkt in der Geräteschau der FFW Burgkunstadt. 

Am Himmelfahrtstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Mainklein zu einem Brand im Staatsforst gerufen.

Bei der Generalversammlung am 14. Januar übernahm Georg Müller das Amt des 1.Vorsitzenden, Kassier wurde Peter Müller und Schriftführer Georg Marr Haus Nr. 13. In derVersammlung wurde ein Antrag zum Um- oder Neubau eines Feuerwehrgerätehauses gestellt. Am 28. Juli wurde das erste Straßenfest auf dem Platz an der Dorfbrücke durchgeführt.

Im Frühjahr veranstaltete man das erste Schlachtfest bei Andi Spindler.

Die Stadt Burgkunstadt kaufte einen Bauplatz im Ortsteil Weidenburg für das neue Feuerwehrhaus und die ersten Planungen konnten beginnen. Am 07. November wurde der neue Spritzenwagenanhänger durch Pfarrer Pater Honorius Podleska eingeweiht. Da der neue Anhänger zu breit für das alte Feuerwehrhaus war, wurde er vorübergehend bei Hans Marr Haus Nr. 4 eingestellt.

Bei der Jahreshauptversammlung im Januar gründete man den Festausschuss für das 100- jährige Jubiläum. In einer außerordentlichen Generalversammlung am 19. März wurde eine neue Vereinssatzung beschlossen.

Am 09. Januar übernahm Gregor Spindler das Amt des 1. Kommandanten, da Gerhard Keller nach 18 Dienstjahren zurücktrat. Nach über 2 Jahren Wartezeit begann am 14. September der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses. Schon im November konnte man Richtfest feiern.

Am 30. Mai wurde nach über 3000 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden, das neue Feuerwehrhaus in Mainklein von Bürgermeister Georg Dora feierlich eingeweiht.

Am 07. Januar wurden Josef Spindler sen., Hans Marr Haus Nr. 1, Franz Hofmann, Heinrich Mittelberger und Gerhard Keller von der  Mitgliederversammlung, für langjährige Verdienste, als Ehrenmitglieder ernannt.

Die FFW Mainklein wurde 1996 zu 2 Einsätzen gerufen. Am 15. März zu einem Bahndammbrand in Theisau und am 26. August zu einem Strohfeuer bei den Weihern. Vom 26. bis 29. Juli wurde das 100 jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Mainklein gefeiert.

Bei der Generalversammlung am 12. Januar wurde die Vorstandschaft um 2 Personen erweitert. 1. Vorsitzender wurde Georg Müller, 2.Vorsitzender Peter Müller, Albin Zapf übernahm das Amt des Kassiers und als Schriftführer wurde Rudolf Dorsch gewählt. Als Beisitzer fungierten Georg Marr, Erhard Funk und Christine Wotschofsky.

Am 21. Juni 1998 verstarb das Ehrenmitglied Franz Hofmann. Da er der Feuerwehr sehr verbunden war, vermachte er der FFW Mainklein testamentarisch einen Geldbetrag, der zweckgebunden zur Anschaffung einer Vereinsfahne verwendet werden sollte.

Am 08. Mai fand die Fahnenweihe, verbunden mit dem Florianstag, in der Pfarrkirche in Mainroth statt. Die Patenschaft übernahm die FFW Maineck.

Bei der Jahreshauptversammlung am 09. Januar trat Georg Müller nach 10 Jahren als 1. Vorsitzender zurück. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: 1.Kommandant Gregor Spindler, 2.Kommandant Stefan Rupprecht, 1.Vorsitzender Albin Zapf, 2.Vorsitzender Georg Marr, Kassier Stefan Schäfferlein, Schriftführer Rudolf Dorsch, Beisitzer Gertrud Schäfferlein, Georg Müller und Robert Marr. In diesem Jahr wurde die FFW Mainklein mehrmals zu technischer Hilfeleistung gerufen. Am 20.Mai morgens um 7.30 Uhr wurde ein starker Ölfilm auf den Häckergrundbach bemerkt. Das Öl kam aus einem Rohr kurz vor den Hilpertsweihern und verschmutzte den Bach auf einer Länge von ca. 3 km mit einem Ölfilm. Es mussten insgesamt 7 Ölsperren errichtet werden. Am 23. Juni wurde die Mainkleiner Feuerwehr alarmiert, um bei der Bergung einer Wasserleiche zu helfen. Am 06. Dezember fand die erste Nikolausfeier auf der Dorfbrücke statt.

Unter dem Motto "Traditionen leben auf" wurde am 30. und 31. März ein großes Schlachtfest gefeiert. Eine besondere Attraktion waren die "Wöschtfohrer", die am Freitag Nachmittag in historischen Gewändern und Musik durch das Dorf zogen. Am Samstag gab es eine große Schauübung im Rahmen der 750 Jahr Feier von Mainklein, mit den Feuerwehren aus Burgkunstadt, Schwürbitz und Maineck, sowie dem Roten Kreuz. Dabei wurde die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren demonstriert. Am 2. August musste die Feuerwehr zu einem Bahndammbrand zwischen Mainklein und Mainroth ausrücken und am 27. August brannte eine Scheune in Flurholz. Bei diesem Brand mussten wir eine Nachtwache an der Löschwasserstrecke von Schimmendorf nach Flurholz stellen.

Zum Abschluss des Jahres 2001 gab es eine Silvesterparty der Extraklasse. Über Schneebar, Holzfälleröfen und großem Feuerwerk war alles geboten. Auch das Wetter spielte mit, denn es gab in den Tagen vor Silvester viel Schnee und in der Silvesternacht Frost bei - 13 Grad.

Am 22. und 23. November wurde ein Motorsägenführerkurs durchgeführt, um auch bei Sturmeinsätzen bestens gerüstet zu sein.

Die Neuwahlen bei der Mitgliederversammlung brachten folgendes Ergebnis: 1.Vorsitzender AlbinZapf, 2.Vorsitzender Georg Marr, Kassier Stefan Schäfferlein, Schriftführer Rudolf Dorsch, Beisitzer Gertrud Schäfferlein, Thomas Kolbe und Anton Dirauf.

Das inzwischen schon zur Tradition gewordene Mainkleiner Dorffest fand auf einem neuen Platz statt, und die Gäste genossen die Idylle des Festplatzes auf der Pflasterfläche im unteren Dorf.

Von den 9 Monatsübungen fand eine Übung als Nachtübung statt, die gemeinsam mit der FF Burgkunstadt durchgeführt wurde. Bei diesem simulierten Waldbrand übernahm die Burgkunstadter Feuerwehr die Ausleuchtung des Geländes.

Bei der Jahreshauptversammlung standen die Neuwahlen der Kommandanten und der Vorstandschaft auf dem Programm. Die neue, alte Führungsmannschaft setzt sich wie folgt zusammen. Kommandant Gregor Spindler, stellv. Kommandant Stefan Rupprecht, 1. Vorsitzender Albin Zapf, 2. Vorsitzender Georg Marr, Kassier Stefan Schäfferlein, Schriftführer Rudolf Dorsch, Beisitzer Gertrud Schäfferlein, Anton Dirauf und Thomas Kolbe.

In der Nacht zum 28 Mai wurde Mainklein von einem Hochwasser überrascht. Der Häckergrundbach war nach heftigen Regenfällen über die Ufer getreten und hatte die Dorfbrücke und Teile des Ortsteiles Häckergrund überflutet. 10 Feuerwehren waren im Einsatz um die vollgelaufenen Keller wieder leerzupumpen. Am späten Nachmittag, kam noch die Meldung „Flutwelle auf dem Main“. Die viel aber zum Glück nicht so schlimm aus wie vorhergesagt, so dass Mainklein verschont blieb.

Die Feuerwehr besteht aus 28 Aktiven, davon sind 2 Feuerwehrfrauen und 3 Feuerwehranwärter. Insgesamt wurden 8 Monatsübungen abgehalten. Alfred Spindler erhielt eine Ehrenurkunde für 40 Jahre Treue zur Freiwilligen Feuerwehr Mainklein. Der Lagerhallenanbau am Feuerwehrhaus wurde im Frühjahr fertig gestellt und eingeräumt. Seither muss das Vereinsinventar nicht mehr bei Privatleuten untergestellt werden.

Die Feuerwehr plant im Sommer einen Vereinsausflug nach München, bei der u.a. auch die Allianz-Arena besichtigt werden soll. Auch steht die Eintragung der Vereins der FF Mainklein als „e.V.“ heuer an. Hierzu war eine Neufassung der Satzung notwendig.

Die Feuerwehr besteht aus 33 Aktiven, darunter 2 Feuerwehrfrauen und 4 Feuerwehranwärter. Außerdem steht die Durchführung des Leistungsabzeichens an. In der Mitgliederversammlung wurde die Neufassung der Vereinssatzung und die Eintragung der Freiwilligen Feuerwehr Mainklein als e.V. in das Vereinsregister beschlossen. Im Juni wurde ein Vereinsausflug nach München mit Besichtigung der Allianzarena und des BMW Museums unternommen.

Bei den Neuwahlen wurde der alte Vorstand bestätigt und 3 neue Beisitzer gewählt. Die Vorstandschaft setzt sich jetzt wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Albin Zapf, 2. Vorsitzender Georg Marr, Kassier Stefan Schäfferlein, Schriftführer Rudolf Dorsch, Beisitzer Heike Rupprecht, Mario Funk und Andreas Spindler.

Der Feuerwehr gehören 31 Aktiven an, mit 2 Feuerwehrfrauen und 2 Feuerwehranwärtern. Insgesamt wurden 9 Monatsübungen abgehalten, eine davon als Nachtübung gemeinsam mit der FF Schwürbitz.
Bei der Landung eines Rettungshubschraubers in Mainklein übernahm die Feuerwehr die Verkehrsregelung.

Im Sommer wurde die Leistungsprüfung in allen Stufen von 12 Mainkleinern erfolgreich abgelegt. Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurden Albin Zapf als Vorsitzender, Georg Marr als stellv. Vorsitzender, Stefan Schäfferlein als Kassenwart und Rudolf Dorsch als Schriftführer wiedergewählt. Beisitzer wurden Heike Rupprecht, Mario Funk und Andreas Spindler.